Die Gartenbaubetriebe Berthold und Mehnert haben wie in den vergangenen Jahren auch in diesem Jahr wieder für den Blumenschmuck am Lotzebach jeweils 30 Kästen mit Geranien und anderen Grünpflanzen bestückt und diese für eine ansprechende Ansicht in unserer Ortschaft gespendet. Herzlichen Dank!
Im Mai haben Mitglieder des Heimatvereins die 60 Kästen an dem Bachgeländer mit den Halterungen befestigt.
Viele Anwohner und Gäste erfreuen sich an dem Blumenschmuck in den Sommermonaten.
Im wöchentlichen Wechsel werden nun die Blumen durch Vereinsmitglieder gepflegt, d.h. gegossen und welke Pflanzenteile werden entfernt. Auch der Jugendverein beteiligt sich an der Blumenpflege.
Wir suchen noch Mitwirkende für die Blumenpflege.
Geräte sind vorhanden, Wasser kann am Heimathaus gezapft werden, die Pflanzenreste landen im Kompostbehälter des Jugendhauses.
Der aktuelle Gieß- und Pflegeplan nebst Hinweisen ist beigefügt.
Wer sich an der Pflege der Blumen beteiligen möchte, kann uns gern unter 0351 4525310 (mit AB) oder unter der Mobilnummer anrufen, wir rufen zurück und vereinbaren weiteres.
Hoffen wir, dass die Blumen gut wachsen, eine schöne Blütenpracht entfalten und nicht wie in den Vorjahren zum Teil Vandalismus und Diebstahl zum Opfer fallen.
Im Namen aller, die sich an dem Blumenschmuck freuen, danken wir den Spendern der Pflanzen und den helfenden Betreuern sehr herzlich für ihren Beitrag zur Verschönerung unseres Ortsbildes.
Klaus Schroeter
Heimat- und Verschönerungsverein Cossebaude e. V.
Auf Vereinsinitiative wurde 2013 gegenüber dem AWO-Heim, zwischen Sonnenuhr und Schillerstein/Schillerlinde sowie Jahrgangsbaum gelegen, eine neue Ruhe-Bank aufgestellt, welche von unserem geschätzten Vereinsmitglied Klaus Hertting anlässlich seines 95. Geburtstag am 12. April 2012 gesponsert wurde.
Ursprünglich war ein Standort am sogenannten „Engertblick“ vorgesehen, weil sein Großvater Otto Engert sich als 1. Vorsitzender des damaligen Verschönerungsvereins von Cossebaude und Umgegend sehr verdient gemachte hatte bei der der Gestaltung des 1896 gegründeten Cossebauder Parks. Wegen unsicherer Eigentumsverhältnisse wurde jedoch ein für ihn gut erreichbarer Platz in der Nähe seiner Wohnung bevorzugt.
Klaus Hertting und seine Familie wurden zwar in die Planung mit einbezogen, allerdings verstarb er bereits am 13. Juni 2012 und konnte somit selbst nicht mehr auf seiner Bank Platz nehmen und bei der Einweihung dieser dabei sein.
Leider wurde letzten Herbst das Messingschild von unbekannten Metalldieben oder Vandalen grob entfernt. Dank der Vereinsmitglieder Klaus Schroeter und Jens Rudolph wurde nun ein neues Schild angefertigt und an der Bank montiert mit der Zuversicht, dass Spaziergänger dort auch künftig in einem gepflegten Umfeld gern verweilen und noch manche sich dankbar an Klaus Hertting erinnern können.
Bettina Bruschke
Aus der Entstehungszeit des Aussichtspunktes auf der Herrenkuppe mit dem Bismarckturm gab es zwei Steinbänke aus Muschelkalkbeton in diesem Bereich.
Während die eine Bank direkt auf der Kuppe in vergangenen Zeiten verschollen ist, fristete die andere Bank am Ende des Gnomenstieges im Schatten der Herrenkuppe ein „schiefes“ Dasein (Foto).
Anwohner und Vereinsmitglieder hatten den Gedanken, die noch vorhandene Bank aus der „Versenkung“ zu holen und an dem historischen Platz auf der Herrenkuppe neu aufzustellen.
Mit der finanziellen Hilfe der Ortschaft konnte die Fa. Koch beauftragt werden und seit September dieses Jahres steht die Bank an ihrem neuen Platz (Foto).
Auch erfolgten kleinere Ausbesserungen an der Bank durch kundige Vereinsmitglieder. Vielen Dank an alle Beteiligten!
Die Bank erfüllt zwar nicht die „ergonomischen Anforderungen“ der heutigen Zeit, sie fügt sich aber gut in das historische Ambiente der Aussichtsplattform mit dem Bismarckturm ein.
Mit dieser Maßnahme ist ein Stück der Geschichte unserer Ortschaft zur Freude unserer Einwohner und Besucher wiederhergestellt worden.
Die Herrenkuppe mit dem Bismarckturm wird sicher auch weiterhin Ziel von Ausflügen sein, von dem aus die Aussicht über unsere Ortschaft und die östliche Umgebung genossen werden kann.
Klaus Schroeter
Heimat- und Verschönerungsverein
Im Juli 2020 konnte die 2017 geplante Projektmaßnahme zum Erneuern von Weges- und Wanderbeschilderungen abgeschlossen werden.
Vorrangig wurden beschädigte sowie unkenntliche Schilder erneuert. Einige Beschilderungen sind durch das Wachsen der Bäume geknickt, direkte Befestigung am Stamm und damit zerstört worden, sodass Ideen gefragt waren dass zu verhindern. Dafür wurde schließlich die Variante der Stehbolzenbefestigung mit änderbarer Abstandsverstellung und Unterlagen aus Kunststoffrecyclingplatten favorisiert und umgesetzt. Ebenso sind alle Schilder mit den Kunststoffrecyclingunterlagen versehen worden, die Zerstörungen des ca. 3mm starken Alubond-Schildermaterials durch Dritte, vorrangig durch das Umknicken an den Schilderpfosten, machte es erforderlich.
Ortsansässige Firmen, wie die Fa. Schauwerbung Haupt und die Fa. KRP-HADAN konnten uns bei der Projektumsetzung unterstützen.
Hier sei auch wieder der Aufwand erwähnt, welcher erforderlich wird solche Projekte, in Freizeit der Vereinsmitglieder, umzusetzen.
Recherche und Registrierung beschädigter Schilder
Angebotseinholung Schilderfertigung, Unterlagen, Befestigungsmaterial
Antragstellung für Zuschüsse an den Ortschaftsrat
Bestellungsauslösung, Materialkauf-Abholung, Zuschnitt, Montage
Rückmeldung der Mittelverwendung an den Ortschaftrat
Hinweise und Anregungen zu beschädigten oder abhandengekommene Beschilderungen an Wegen, Naturdenkmalen usw. nimmt der Heimatverein gern entgegen.
(heimatverein-cossebaude@t-online.de oder 0351/4525310)
Diese werden gesammelt, ausgewertet. z.B. nach Zuständigkeiten und nach Prioritäteneinteilung in ein neues Projekt gebündelt. Zur Umsetzung bedarf es, wie auch bei vielen anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten des Heimatvereins, der Unterstützung von Bewohnern, Interessierten und Mitgliedern.
Jens Rudolph vom Heimat- und Verschönerungsverein
Das Projekt des Heimat- und Verschönerungsvereins Cossebaude e.V. „Naturlehrpfad Gnomenstieg“ wurde im Juli 2012 erfolgreich abgeschlossen. Entlang des Gnomenstieges vom Hangweg bis zur Herrenkuppe stehen 4 Schautafeln mit den Themen:
Mit Gestattung der Landeshauptstadt Dresden, Straßen- und Tiefbauamt, und maßgeblicher Unterstützung des Berufsbildungswerk des Sächsischen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaues sind die Tafeln an den entsprechenden Stellen positioniert und können bei Spaziergängen und Wanderungen zur Wissensvermittlung genutzt werden.
Bettina Bruschke
Erneuerung des Lehrpfades Lotzebach
Die Pflege des ursprünglich von der Umweltgruppe Cossebaude unter Leitung von Antje Heinze angelegten Lehrpfades Lotzebach hat der Heimatverein übernommen und nun wiederholt mit finanzieller Unterstützung des Ortschaftsrates Cossebaude die Lehrtafeln erneuert.
Durch Verwitterung waren die meisten Texte unleserlich geworden. Außerdem wurden drei Holztafeln durch Vandalismus so zerstört, dass sie ersetzt werden mussten. Dies sowie den Neudruck der Schrifttafeln übernahm in bewährter Weise die Firma Schauwerbung Haupt. Die Montage vor Ort erfolgte unentgeltlich, vielen Dank dafür. Inzwischen wurden von Thomas Scheffran und Bernd Wiesner auch die fehlenden Lehrtafeln aufgestellt, so dass an 18 Stationen entlang des Lotzebachtals Informationen zu Natur und Geschichte zu finden sind. Zusätzlich wird demnächst in Nähe der Bahnbrücke eine Übersichtskarte mit dem Verlauf des Lehrpfades angebracht.
Mögen die Tafeln künftig von sinnloser Zerstörung verschont bleiben!
Übrigens wurde unlängst die umgeworfene Lehrtafel am Gnomenstieg ebenfalls repariert, was der tatkräftigen Initiative von Thomas Scheffran zu danken ist.
Zu den Lehrpfaden und weiteren Projekten sind Bilder und ausführlichere Informationen auf unsere Homepage veröffentlicht.
1884 wurde der Verschönerungsverein für Cossebaude und Umgegend gegründet.
1896 begann der Verein, den Cossebauder Park anzulegen mit insgesamt 2 km Wegelänge, acht Ruheplätzen, dem Gesundbrunnen und der Parkschänke.
Der ehemalige Parkeingang am Hangweg ist infolge des Neubaus der Eisenbahnbrücke und der Straßenverlegung beim Bau des unteren Staubeckens nicht mehr vorhanden.
Der 1935 aufgestellte Gedenkstein im unteren Teil des Parks erinnert an verdienstvolle Vereinsmitglieder, deren Aktivitäten nach der Abschaffung des Vereins in der Nazi-Zeit und danach auch in der DDR keine Fortsetzung fanden. Die Restaurierung der Inschrift wurde vom 1993 neu gegründeten Heimat- und Verschönerungsverein Cossebaude veranlasst. Von dem Gedenkstein auf der Warmbergkuppe fehlt die Schrifttafel. Sie soll zum Gedenken an die Parkgründung erneuert werden. Außerdem sind Informationstafeln geplant.
Gegenwärtig wird der Park von der BVVG (Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft) betreut und steht zum Verkauf.
Das Grundstück mit der verfallenen Parkschänke ist bereits privatisiert worden.
Leider kann das Absterben der Rotbuche, eines Naturdenkmals in der Nähe der Villa „Weißes Schloss“, nicht aufgehalten werden.
Künftig wird die geplante Ortsumgehung der B6 einen Teil des Hauptweges zwischen Cossebaude und Niederwartha beanspruchen.
Bettina Bruschke